Wenig Zutaten, viel Geschmack! Säuerliche Äpfel, Mehl, Zucker, Eier und viel gute Butter – mehr braucht es für einen leckeren Apple Pie nicht. Die Zutaten sind schnell miteinander verknetet und nach einer kurzen Ruhezeit im Kühlschrank kann der Teig zu einem leckeren und einfachen Kuchen verarbeitet werden. Weil der Kuchen so schnell gebacken ist, eignet sich dieser Apple Pie prima für spontane Besuche. Nach maximal 25 Minuten Backzeit kann er direkt noch warm und frisch verputzt werden. Kalt schmeckt der Kuchen aber auch hervorragend.
Ich glaube Apple Pie ist ein Kuchen, bei dem man wirklich nichts falsch machen kann und er trifft beinah jeden Geschmack. Ich habe den Kuchen in einer flachen Tarte Form (26 cm Durchmesser) gebacken und daher auch nur zwei große Äpfel als Füllung verwendet.
Der Kuchen gibt ein herrliches Dessert ab, zum Beispiel mit einer Kugel Vanilleeis. Das schmeckt einfach himmlisch.
Zutaten
- 450 g Weizenmehl
- 1 Pack Vanillezucker
- 180 g Zucker
- 200 g kalte Butter
- 2 Eier
- Prise Salz
- 2 Teelöffel Zimt
- 2 Esslöffel Zucker
- 2 große säuerliche Äpfel
- 1 Eigelb + 1 Esslöffel Wasser zum Bestreichen
- Optional 2 Esslöffel Aprikosenmarmelade zum Bestreichen
- Butter für die Form
Zubereitung
Mehl in eine Schüssel geben und mit den Händen eine Mulde Formen. Butter in Stücke schneiden. Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und kalte Butter hinzufügen. Alle Zutaten so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine Frischhaltefolie einpacken. Die Teigkugel für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig etwas andrücken und dritteln. Das Drittel für den Boden darf dabei etwas größer sein.
Backform oder Tarte Form mit Butter einfetten. Den Teig für den Boden ausrollen und in die Tarte Form damit belegen. Wenn der Teig dabei etwas zerreißen sollte, einfach mit den Händen andrücken. Dabei mit dem Teig den Rand ungefähr einen Zentimeter hoch auslegen/andrücken. Den restlichen Teig wieder kühlen.
Die Äpfel schälen und würfeln und mit zwei Esslöffeln Zucker und Zimt vermischen.
Die Apfelwürfel auf dem Tarte Boden verteilen. Dann den restlichen Teig aus dem Kühlschrank holen und den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen.
Nun ein Teigstück rechteckig und etwa 1 cm dick ausrollen und mit dem Pizzaschneider die Ränder abschneiden, sodass die Randteile gerade und glatt sind. Dann 10 Streifen abschneiden. Die Streifen auf dem Kuchen gitterförmig auslegen. Dafür legst Du zuerst 5 Streifen in gleichmäßigem Abstand senkrecht über den Kuchen. Dann klappst Du die Streifen bis zur Mitte hin um und legst ein paar Streifen waagerecht darunter. Die senkrechten Streifen klappst Du nun über die waagerechten und wiederholst den Vorgang mit der anderen Hälfte des Kuchens.
Nun aus dem restlichen zwei lange Rollen formen. Dabei mit Geduld vorgehen, damit die Rollen so gleichmäßig wie möglich werden und nicht auseinanderreißen. Wenn die Rollen doch reißen, einfach mit den Fingern zusammendrücken. Die Rollen sollten so lang wie der Umkreis der Kuchenform sein. Dann die Rollen kordeln und über den Tarte Rand legen. Die Teigkordeln leicht andrücken.
Ein Eigelb mit einem Esslöffel Wasser verquirlen und die Streifen und Kordeln bestreichen.
Den Kuchen bei 180° C Umluft zwischen 20 und 25 Minuten backen.
Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Optional Aprikosenmarmelade kurz in der Mikrowelle, oder in einem Topf erhitzen und die flüssige Marmelade über den Rand streichen. Die Marmelade sorgt für einen schönen Glanz.
Lauwarm oder kalt servieren.
Magst Du Apfelkuchen auch so gerne wie ich? Probiere doch mal Apfelkuchen mit Frischkäse und knusprigen Streuseln, oder Omas Apfelküchle.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Rezept.
Deine
Christine