Hummus

Als Kind habe ich mich dazu entschlossen, Vegetarierin zu werden. Mittlerweile esse ich wieder beinah alles, aber mit einem hohen vegetarischen Anteil. Wenn ich zurückdenke an früher, dann bestand mein Essen tatsächlich oft nur aus Beilagen. Es gab noch keine Social Media Kanäle auf denen man sich mit Menschen aus aller Welt austauschen und sich gegenseitig inspirieren konnte. Die 90er Jahre waren das dunkle Zeitalter der Fix-Produkte. 🙂

Und viele Produkte, die es heute in beinah jedem Supermarkt gibt, gab es früher hierzulande gar nicht, oder sehr teuer im Reformhaus. Wenn ich mich damals im Supermarkt nach „Hummus“ erkundigt hätte, so hätte die Supermarktmitarbeiterin die Stirn gerunzelt und sich gefragt: Warum möchte das Mädchen, denn Erde kaufen? Da hat man es heute schon wesentlich leichter als Vegetarier oder Veganer.

Mittlerweile gibt es sehr leckeren Hummus aus dem Supermarkt – ich glaube ich habe sie alle probiert….Manchmal nehme ich mir einen aus dem Kühlregal mit. Aber, wirklich nicht oft, denn selbstgemacht ist immer besser. Selbstgemacht ist einfach frischer, gesünder und Du weißt genau, was drin ist. Außerdem geht es auch wirklich sehr schnell und im Handumdrehen hast Du cremigen, selbstgemachten Hummus gezaubert. Dieses Rezept ist ein Hummus Grundrezept und kann mit Curry, oder Paprika und Grillgemüse verfeinert werden.

Für das Rezept nehme ich Kichererbsen aus der Dose, Knoblauch, Zitronensaft, etwas Olivenöl und Tahini. Tahini ist eine Paste aus feingemahlenen Sesamkörnern. Tahini ist eine wichtige Grundzutat für Hummus. Die Sesampaste gibt es mittlerweile überall, ich kaufe Tahini gern im türkischen Regal im Supermarkt – es ist etwas günstiger und auch sehr lecker. Tahini kann sehr bitter schmecken, vor allem das dunklere. Deshalb empfehle ich Dir, beim helleren Tahini zuzugreifen. Gewürzt wird Hummus mit Salz, etwas Honig und Kreuzkümmel. Für die Zubereitung benötigst Du einen Pürierstab, oder eine Küchenmaschine.

Zutaten

  • 1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 240g)
  • 150 ml kaltes Wasser
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zitrone 
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 100 g Tahini
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Honig

Zubereitung

Kichererbsen in einem Sieb abgießen und unter fließendem Wasser abspülen.

Knoblauchzehe schälen und in ein hohes Rührgefäß oder eine Küchenmaschine geben.

Zitrone auspressen und den Saft zusammen mit Tahini zum Knoblauch geben.

Salz, Honig, Öl und Wasser hinzufügen und alles mit dem Pürierstab, oder der Küchenmaschine pürieren und cremig rühren.

Nun die abgetropften Kichererbsen hinzufügen und nochmals für ein paar Minuten pürieren, sodass eine homogene Masse entsteht.

Hummus evtl. mit Salz und Zitronensaft abschmecken. 

Hummus im Kühlschrank in einem luftdichtverschlossenen Gefäß aufbewahren. Gekühlt ist er bis zu fünf Tagen haltbar. Ich esse Hummus sehr gerne zum Fladenbrot, zum Dippen, aber auch als schnelle Veggie Pasta Soße.

Da Tahini im Schrank aufbewahrt wird, kann es im Sommer, ohne Kühlung flüssig werden, dementsprechend ist auch das Hummus erstmal etwas weicher. Sobald das Hummus eine Weile im Kühlschrank gekühlt steht, wird die Creme aber fester.

 

 

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Rezept. 

Hast Du das Rezept probiert? Dann freue ich mich über Kommentare, oder freundliche Kritik. 

 

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