Dieser Salat steht in beinah jedem schwäbischen Restaurant auf der Karte und die Schwaben lieben ihn. Aber ich bin sicher, dass Schwäbischer Kartoffelsalat auch Nicht-Schwaben überzeugt.
Der Salat wird ohne Mayonnaise zubereitet, dafür aber mit guter, würziger Brühe. Diesen Kartoffelsalat kannst Du lauwarm, oder kalt genießen. So oder so, er ist einfach lecker.
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Ganz wichtig für einen guten Kartoffelsalat sind natürlich die Kartoffeln. Ich verwende gelbfleischige und festkochende Kartoffeln. Darüber hinaus achte ich darauf, dass alle ungefähr die gleiche Größe haben, dann haben alle den gleichen Garpunkt.
Ich koche sie mit der Schale und bevor ich sie pelle, lasse ich die Knollen ein wenig abkühlen. Die noch warmen Kartoffeln schneide ich mit einem Messer in sehr dünne Scheiben. Das Dressing stelle ich aus einer würzigen Brühe, etwas Senf, sowie Öl und weißem Essig her.
Gewürzt wird nur mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat
Das Dressing wird mit den Kartoffeln und fein gehackter Zwiebel vermischt. Jetzt kannst Du den Salat bereits lauwarm genießen, oder Du lässt ihn noch eine Weile durchziehen. Du kannst diesen Salat auch prima am Vortag, zum Beispiel für eine Grillparty, vorbereiten. Er hält sich gut verpackt im Kühlschrank, mindestens drei Tage.
Was gibt´s dazu?
In Schwaben essen wir sehr gerne geröstete Maultaschen, Schnitzel, oder Wienerle (Wiener Würstchen) zum Schwäbischen Kartoffelsalat. Er wird aber auch traditionell als Beilagen-Salat, etwa zum Schnitzel, serviert.
Er schmeckt frisch und würzig und macht lange satt. Wenn der Salat einen Tag im Kühlschrank ruhen darf, wird er sogar noch gesünder, denn dann bildet sich viel resistente Stärke.
Einige Stunden nach dem Kochen kristallisiert ein Teil der Stärke und wird unverdaulich.
Deshalb haben gekochte Kartoffeln am Folgetag weniger Kalorien, denn resistente Stärke passiert den Darm unverdaut – so wie Ballaststoffe. Deshalb gelten gekochte Kartoffeln unter Ernährungsmedizinern als besonders empfehlenswert.
Schwäbischer Kartoffelsalat
Zutaten
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 200 ml Gemüse- oder Rinderbrühe (würzig)
- 1 TL Senf (vorzugsweise Dijon-Senf)
- 2-3 EL Essig hell (z. B. Balsamico Essig weiß)
- 50 ml Pflanzenöl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
- Pfeffer
- Salz
- 1 Prise Muskat
- Optional eine Prise Zucker
- Optional frische Kräuter
Anleitungen
- Kartoffeln bissfest garen. Nach 15 Minuten mit dem Messer testen. Die Kochzeit kann nach Größe und Sorte variieren. Gegebenenfalls weiter kochen – aber nicht weich kochen.
- Brühe zubereiten und auf eine lauwarme Temperatur bringen.
- Zwiebel abziehen und sehr fein hacken.
- Brühe mit Öl, Essig, Senf, Pfeffer und einer Prise Muskat verrühren.
- Kartoffeln etwas abkühlen lassen und pellen. Dann mit einem Messer in sehr dünne Scheiben schneiden.
- Die Kartoffelscheiben mit Zwiebeln und dem Dressing vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Optional mit frischen Kräuter verfeinern.
- Lauwarm genießen, oder zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
Probiere doch auch mal Geigenknödel Suppe, oder Schwäbische Dinnete
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Deine
Christine