Schwäbische Dinnete

Was duftet denn da so fein? Wenn schwäbische Dinnete backt, duftet es wunderbar im ganzen Haus. Der pikante Rahmfladen schmeckt nach einer Mischung aus Flammkuchen und Pizza und ist wahnsinnig lecker. Der Rand ist sehr knusprig und innen schmeckt die Dinnete würzig-deftig und sogar saftig.

Die Fladen sind übrigens unter anderem auch als Dinnede, Dünnele, oder Dinnele bekannt. Obwohl Dinnete ein traditionell schwäbisches Gericht ist, ist der Fladen nicht im gesamten schwäbischen Raum populär. Die knusprigen Fladen werden aber besonders häufig auf Weihnachtsmärkten angeboten. Ich habe meine erste Dinnete übrigens auch auf einem Weihnachtsmarkt gegessen und war auf Anhieb begeistert! Ich fände es aber schade bis Weihnachten zu warten, denn der Fladen schmeckt so leicht und lecker – er passt einfach das ganze Jahr.

Schwäbische Dinnete schmeckt auch vegetarisch

Ich kenne sie vor allem mit einem Belag aus Schmand, Bergkäse, Ei, Zwiebeln und Speck. Der schwäbische Rahmfladen schmeckt aber auch vegetarisch. Statt mit Speck kannst Du die Fladen mit gekochten Kartoffelwürfeln oder Champignons belegen und Dinnete schmeckt sogar süß. Belegt mit Schmand, Äpfeln und Zimt und Zucker ist sie eine tolle Alternative zu Kuchen.

Für das beste Ergebnis solltest Du Dich aber unbedingt an die Teigruhezeiten halten. Ein guter Hefeteig braucht einfach seine Zeit. Man muss aber auch nicht die ganze Zeit daneben stehen. Abgesehen von den Gehzeiten, ist die schwäbische Dinnete recht schnell gezaubert und schont, ganz in schwäbischer Manier, den Geldbeutel.

Schwäbischer Rahmfladen

Schwäbische Dinnete

Schwäbische Dinnete

Knuspriger und pikanter Rahmfladen
4.66 von 23 Bewertungen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde 20 Minuten
Gericht Abendessen, Hauptgericht, Mittagessen
Küche Deutschland, Schwäbisch, Süddeutschland
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 550 g Weizenmehl Typ 405
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 Pack Trockenhefe
  • 250 g Schmand
  • 1 Ei
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Prise Muskat
  • 120 g Speckwürfel
  • 2 rote Zwiebeln
  • 100 g Bergkäse oder Emmentaler
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • Öl zum Einfetten

Anleitungen
 

  • Mehl mit Salz vermischen.
  • Mit einem Löffel eine Mulde in das Mehl drücken.
  • Hefe und Zucker in die Mulde geben. 100 ml warmes Wasser abmessen und in der Mulde mit Hefe und Zucker mischen.
  • Teigschüssel abdecken und an einem warmen Ort 10 Minuten ruhen lassen.
  • Die restlichen 200 ml warmes Wasser hinzufügen und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig noch klebt, etwas Mehl dazugeben.
  • Aus dem Teig eine Kugel formen und mit etwas Pflanzenöl einreiben.
  • Teigkugel 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.
  • Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.
  • Backblech mit Backpapier auslegen (Die Menge ergibt zwei Blech – die Dinnete am besten nacheinander backen).
  • Eine Arbeitsfläche bemehlen.
  • Teig in vier gleichgroße Stücke aufteilen.
  • Jeweils ein Teigstück auf die Arbeitsfläche legen, leicht mit Mehl bestreuen und zu einem länglichen Fladen ausrollen. Die Ränder etwa 1 cm nach innen klappen und andrücken.
  • Die Fladen auf das Backblech legen und für weitere 20 Minuten ruhen lassen.
  • Währenddessen Schmand mit Ei, Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat, sowie geriebenem Käse vermischen.
  • Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden.
  • Die Fladen mit der Schmandcreme bestreichen und Zwiebelringe, sowie Speckwürfel darauf verteilen – die Ränder dabei aussparen.
  • Bei 200° C Umluft zwischen 10 – 12 Minuten backen.

Notizen

Heiß servieren! Dazu passt ein frischer Salat.
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Dinnete

So einfach wie lecker! Dieses Gericht lieben wirklich alle und Dinnete passt zu jeder Jahreszeit.

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Ich wünsche Dir einen guten Appetit! Hat es Dir geschmeckt? Bitte hinterlasse mir ein kleines Feedback auf dem Blog. Vielen lieben Dank dafür.

Deine

Christine

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