Stell Dir vor, Du sitzt an einem lauen Sommerabend auf der Terrasse eines kleinen charmanten Bistros in einem verschlafenen französischen Dorf. Die roten Geranien hängen in voller Pracht an den Fenstern, unter Dir das alte Kopfsteinpflaster. Du hörst das Lachen der anderen Gäste und es duftet nach frischgebackenem Brot und Speck. Die freundliche alte Kellnerin kommt lächelnd auf Dich zu und serviert Dir einen großen, knusprigen Flammkuchen mit Räucherlachs und einer leichten zartschmelzenden Crème Fraîche.

Du nimmst den ersten Bissen und der knusprige Boden knackt in Deinem Mund. Die Creme bildet die perfekte Basis für den salzigen Räucherlachs. Es ist eine Geschmacksexplosion. Du lächelst und nippst an Deinem Glas Weißwein, während Du Deinem Tischnachbar zufrieden zunickst. Wissend erwidert der Mann Dein Nicken: Einfache Dinge sind oft die Besten!

Flammkuchen mit Räucherlachs – ein Gedicht

Flammkuchen ist das perfekte Alltagsgericht und unheimlich wandelbar. Heute gibt es Flammkuchen mit Räucherlachs. Der geräucherte Lachs ist die ideale Zutat und ergänzt sich einfach wunderbar mit der leichten Crème Fraîche, dem knusprigen Boden und dem frischen Schnittlauch.

Flammkuchen ist so einfach zuzubereiten, dass Du ihn selbst an einem hektischen Wochentag in Windeseile zaubern kannst. Aber genug der Vorrede, lass uns ein wenig in die Welt dieses kulinarischen Meisterwerks eintauchen!

So wird´s gemacht

Flammkuchen ist für Experimentierfreudige ideal. Mein Flammkuchen-Rezept ist schon etliche Jahre alt – beim Belag probiere ich aber immer wieder etwas Neues aus. Je nach Saison bieten sich unterschiedliche Zutaten an – im Spätsommer etwa Feigen und Ziegenkäse, im Frühling Spargel, im Herbst Speck und Zwiebeln und und und. Sogar süß ist der schnelle „Kuchen“ ein großer Genuss.

Das Teigrezept bleibt immer gleich. Wenn Du Flammkuchen gerne süß zubereiten möchtest, belegst Du Ihn einfach mit Früchten und bestreust ihn vor dem Backen mit etwas Zucker, oder mit Zimt und Zucker – die Basis bildet aber immer Crème Fraîche! Äpfel eignen sich für süße Flammkuchen übrigens besonders gut.

Ich stelle einen Teig aus Mehl, etwas Salz, Olivenöl und Wasser her. Ich verknete alle Zutaten zu einem schönen glatten Teig – das geht sehr schnell. Da es sich nicht um einen Hefeteig handelt, ist eine Teigruhe nicht nötig. Toll, denn deshalb kann ich den Teig sofort auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (sehr dünn) und sofort fertig belegen und backen. Das ist mit etwas Übung in gerade einmal fünf Minuten geschehen. Dann wandert der Gaumenschmaus schon in den Ofen und zwar für 10 – 15 Minuten.

Für dieses Rezept habe ich den Flammkuchen mit zwei großzügigen Esslöffeln der Crème Fraîche bestrichen, mit etwas Pfeffer gewürzt und mit Räucherlachs belegt. Erst nach dem Backen bestreue ich den Flammkuchen noch mit Schnittlauch. 

Statt Schnittlauch passt aber auch Dill sehr gut. Traue Dich und probiere Flammkuchen auch mit anderen Zutaten. Vielleicht klassisch mit Speck und Zwiebeln, mit Ziegenkäse, Camembert, Feigen, Pilzen und vielem mehr. 

Also, worauf wartest Du noch. Heize den Backofen vor, schnappe Dir die Zutaten und lasse Deiner Kreativität kulinarischen freien Lauf. 

Flammkuchen mit Räucherlachs schmeckt so gut, wie er duftet.

Das musst Du wieder öfter machen! Sprach´s beim Flammkuchen-Schlemmen.

Kommt also auch gut bei den Kleinen an…..

Wie hat Dir der Flammkuchen mit Räucherlachs geschmeckt? Bitte schenke mir einen Kommentar. Falls das Rezept Deinen Geschmack getroffen hat, könnte auch Schwäbische Dinnete etwas für Dich sein.