Limetten-Sandkuchen

Echter Sandkuchen kommt ohne Backtriebmittel wie Backpulver, Natron, oder Hefe aus. Die Triebkraft kommt dabei alleine vom Ei. Bei der Teigzubereitung werden die Eier sehr lange schaumig geschlagen und dadurch viel Luft untergeschlagen. Als ich das erste Mal Kuchen ohne Backtriebmittel gebacken habe, war ich sehr skeptisch. Völlig zu Unrecht, wie sich herausgestellt hat. Der Teig gewinnt stark an Volumen und geht schön auf.

Im Gegensatz zu anderen Rührkuchen, ist Sandkuchen etwas kompakter. Deswegen ist der Kuchen auch sehr sättigend. Aber dieser Sandkuchen wird seinem Namen, zumindest geschmacklich nicht gerecht, denn trocken schmeckt er nicht. Er zergeht förmlich auf der Zunge.

Ein Sandkuchen enthält Mehl und Speisestärke zu gleichen Teilen, was dazu führt, dass er an eine Mischung aus Bisquit und Rührkuchen erinnert. Weil ich noch einige Limetten zuhause hatte, habe ich das Rezept leicht abgewandelt und Limetten Schalen unter den Teig gerieben. Den Zuckerguss habe ich aus Limettensaft und Puderzucker hergestellt. Die Limetten passen super zum Sandkuchen und durch den Limetten-Zucker-Guss, wird der Kuchen etwas erfrischender. Du kannst stattdessen natürlich auch Zitronen nehmen. Weil die Schalen verwendet werden, solltest Du dabei unbedingt auf Bio-Früchte, bzw. unbehandelte Früchte zurückgreifen. Das Rezept schmeckt aber auch ohne Früchte sehr gut, es lässt sich beliebig abwandeln: Sandkuchen pur, Sandkuchen mit Rum, Sandkuchen mit Rosinen, oder mit Schokolade. Je nachdem, kann die Backzeit immer leicht variieren.

Zutaten

Für eine Kastenform ca. 30 cm

  • 300 g Butter zimmerwarm
  • 6 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 350 g Zucker
  • 3 Limetten 
  • 200 g Mehl
  • 200 g Speisestärke
  • 250 g Puderzucker

Zutaten

Backform mit Backpapier auslegen und Backofen auf 170° C Umluft vorheizen.

Eier mit Salz und Zucker schaumig rühren. Dabei die Eier mindestens fünf Minuten schlagen.

Dann die zimmerwarme Butter hinzufügen und für mindestens weitere drei Minuten cremig schlagen.

Nun Limetten waschen und reiben. Den Schalenabrieb direkt in den Teig geben und vermischen.

Mehl und Speisestärke langsam und etappenweise über den Teig sieben und zwischendurch mixen. 

Nun den Teig in die Backform füllen und glatt streichen. Dann die Form in das untere Drittel des Backofens stellen und bei 170° C für 15 Minuten backen. 

Backform aus dem Ofen nehmen und Backofen auf 160° C herunterdrehen. Den Kuchen der Länge nach, etwa einen Zentimeter tief einschneiden. (Das habe ich bei dem fotografierten Kuchen vergessen… die Folge: Eine aufgeplatzte Kruste) Nun den Kuchen zurück in den Ofen stellen und für weitere 55 – 60 Minuten backen.

Dann am besten eine Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr mit nach oben kommt, dürfte der Sandkuchen fertig sein. Den Kuchen unbedingt in der Form auskühlen lassen. Anschließend vorsichtig mit dem Backpapier nach oben heben und aus der Form nehmen. Wenn Du den Zuckerguss direkt auf dem Backpapier aufträgst, bleibt Deine Arbeitsfläche sauber 🙂 

Zuckerguss aus 250 g Puderzucker und aus dem Saft von 2 – 3 Limetten herstellen. 

 

 

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Rezept. Der Kuchen ist übrigens im Kühlschrank und luftdicht verschlossen, bis zu einer Woche haltbar.

Deine 

Christine

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