Ab Mitte November – pünktlich zum Start der fünften Jahreszeit – gibt es Quarkbällchen hierzulande in jeder Bäckerei. Warum bis zum Start der Faschingszeit warten? Das süße und fluffige Gebäck ist schnell und einfach gemacht. Du benötigst dafür kein spezielles Kochequipment und kaum Zutaten.
Zuerst werden die Teigbällchen für ein paar Minuten im heißen Fett frittiert, solange bis sie goldbraun sind und anschließend in Zucker gewendet. Obwohl das leckere Gebäck frittiert wird und viel Zucker enthält, schmeckt es leicht und luftig. Ja, und eh man sich´s versieht sind die Quarkbällchen wieder weg… 🙂
Springe direkt zum RezeptQuarkbällchen machen süchtig
Das Frittierfett lässt sich übrigens mehrmals verwenden. Ich nehme meistens Öl, Du kannst aber auch gehärtetes Fett zum Frittieren verwenden. Wenn ich Quarkbällchen frittiere, gibt es die feinen Bällchen oftmals drei Tage in Folge.
Aber, das ist kein Problem, denn die leckeren Quarkbällchen machen wirklich süchtig. Irgendwann muss damit natürlich wieder Schluss sein, sonst machen sich die Bällchen bald auf den Hüften bemerkbar. 🙂
Das Fett lasse ich abkühlen und fülle es in einen Plastikbeutel, oder zurück in die leere Öl-Verpackung. Die Verpackung schmeiße ich mit dem Öl in den Hausmüll. Du solltest es auf gar keinen Fall in den Abfluss schütten, denn das Fett setzt sich ruckzuck und hartnäckig in den Rohren ab.
Der Trick mit dem Holzstäbchen
Das Frittier Fett darf weder zu heiß noch zu kalt sein. Der Herd sollte auf mittlere bis hohe Stufe eingestellt werden. Um zu testen, ob das Fett heiß genug ist, kannst Du ein Holzstäbchen ins heiße Öl heben. Wenn sich am Holz leichte Blubberbläschen bilden, hat es die richtige Temperatur.
Dann kannst Du mit dem Frittieren beginnen und die Quarkbällchen portionsweise mit zwei Teelöffeln ins heiße Fett gleiten lassen. Dabei dürfen nicht zu viele Bällchen auf einmal frittiert werden, weil sonst die Temperatur vom Fett zu stark abkühlt. Das Frittieren der Bällchen ist am Anfang etwas Übungssache, funktioniert aber schon beim zweiten Durchlauf viel besser. Versprochen! 🙂
Quarkbällchen
Zutaten
- 250 g Quark (20% Fett)
- 250 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Pack Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 1/2 Pack Backpulver
- 130 g Zucker
- 2 L Pflanzenöl zum Frittieren (z. B. Rapsöl)
- Zucker zum Verfeinern
Anleitungen
- Eier mit Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz cremig rühren.
- Quark hinzufügen und weiterrühren.
- Mehl mit Backpulver mischen und etappenweise über den Teig sieben. Die Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
- Öl in einem Topf auf mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Das Öl hat die richtige Temperatur, wenn Du einen Holzstab ins Öl steckst und sich kleine Bläschen rund ums Holz bilden.
- Bällchen mit zwei Teelöffeln formen und sofort ins heiße Öl gleiten lassen. Portionsweise frittieren. Dabei nicht zu viele Quarkbällchen auf einmal frittieren, sonst pappen sie aneinander und das Fett kühlt zu schnell ab.
- Die Bällchen zwischendurch mit der Schaumkelle wenden. Sie sind fertig, wenn sie dunkelbraun sind. Du kannst vorsichtshalber ein Quarkbällchen zur Probe anschneiden. Sie sollten innen nicht mehr teigig, sondern locker-luftig sein.
- Die fertigen Bällchen auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Backblech ablegen – dann geben sie noch etwas Frittier Fett ans Papier ab.
- Zucker in einer Auflaufform verteilen und die Bällchen nacheinander im Zucker wälzen.
Probiere doch auch mal Schwäbische Dinnete, oder Apfelkuchen mit Frischkäse und knusprigen Streuseln
Ich wünsche Dir einen guten Appetit. Wie haben Dir die Quarkbällchen geschmeckt? Bitte hinterlasse mir ein kurzes Feedback in der Kommentar Box unten. Dort kannst Du übrigens das Rezept mit Sternchen bewerten.
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Deine
Christine
Das war gerade richtig für meinen „Naschkater“ Sehr einfach und schnell gemacht!!!
Und bei der Suche nach einem Rezept, fiel mir auf, dass die Quarkbällchen genauso aussehen, wie ich das von meiner Mutter her kannte, nicht glatt und rund, nee – mit knusprigen Zipfeln dran!
Danke!