Gesund kochen kann so einfach sein und vor allem: SCHNELL! Blitzschnell genaugenommen. Wenn alles vorbereitet ist und alle Zutaten erst einmal im Topf, steht das Veggie-Curry fünfzehn Minuten später bei Dir auf dem Tisch! Das ist doch super – auch für die ruckzuck Feierabend-Küche.
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Das Curry schmeckt cremig und reichhaltig, überdies macht es lange satt, ohne zu beschweren. Als Beilage habe ich Basmati Reis gewählt. Ich finde, weißer Reis passt wirklich am allerbesten zum Süßkartoffel Curry. Indisches Fladenbrot – Naan Brot – ist aber auch sehr lecker dazu.
Ich bin ein riesengroßer Curry-Fan. Für mich ist das Soulfood pur. Ich glaube, das ist vor allem der Mix an Gewürzen – Curry, Cumin, Chili und gemahlener Koriander. Die Mischung ist unheimlich lecker und wohltuend. Obwohl die Gewürze eine leicht wärmende Wirkung haben, kann ich Currys das ganze Jahr über schlemmen. Dabei esse ich Veggie Currys genauso gerne wie Hähnchen-Currys. Bisher konnte ich meine Kinder aber nur für Indisches Butter Chicken begeistern. Süßkartoffeln und Spinat sind momentan einfach noch „Bähhh“. Manchmal wissen Kinder einfach noch nicht, was wirklich gut ist. Wobei es hin und wieder schon komisch ist…. Spinat in Form von Südtiroler Spinat Knödel, finden meine Kinder nämlich herrlich 🙂 Da ich aber keine Lust habe, meine Küche nur nach den Kindern zu richten, koche ich gelegentlich etwas nur für mich. Aber, ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn Süßkartoffeln sind wirklich sehr gesund.
Süßkartoffel ist gleich Kartoffel?
Süßkartoffeln und Kartoffeln sehen zwar sehr ähnlich aus, sind aber botanisch gesehen, nicht miteinander verwandt. Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen, Süßkartoffeln hingegen zu den Windengewächsen. Es gilt als erwiesen, dass Süßkartoffeln – obwohl sie mehr Zucker als Kartoffeln enthalten – den Blutzucker nur ganz langsam ansteigen lassen. Das schützt übrigens auch vor Heißhungerattacken. Süßkartoffeln enthalten außerdem fast so viel Betacarotin wie Karotten und sehr viel Vitamin E, sowie Kalium. Das Letztere ist ein überlebenswichtiger Mineralstoff, der mitunter für den Flüssigkeitshaushalt zuständig ist und Ödemen vorbeugen, sowie entgegenwirken kann.
Im Prinzip ist dieses Curry recht spartanisch. Ich verwende tatsächlich neben Gewürzen nur eine große Süßkartoffel, die üblichen Verdächtigen – Knoblauch, Zwiebel und Ingwer -, sowie frischen Spinat. Kokosmilch harmoniert besonders gut mit diesen Zutaten. Wenn Kokosmilch nicht Dein Fall ist, kannst Du selbstverständlich stattdessen konventionelle, oder pflanzliche Sahne verwenden. Für eine sämige Konsistenz püriere ich das Curry ganz kurz mit Pürierstab. Auf diese Weise sind noch Süßkartoffel-Würfel sichtbar, aber das Curry ist besser gebunden. Den Spinat gebe ich erst wenige Minuten vor Kochende hinzu. Da die Süßkartoffeln wirklich extrem schnell gar und weich sind, steht das Curry ruckzuck auf dem Tisch. Es schmeckt übrigens sehr gut, wenn Du frischen Zitronensaft über das Curry und den Reis träufelst.
Süßkartoffel Spinat Curry
Zutaten
- 1 EL Öl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (Daumennagelgroß)
- 1 Zwiebel
- 500 g Süßkartoffel
- 100 g Blattspinat -vorzugsweise Babyspinat
- 1 TL Salz
- 2 TL Curry Pulver
- 1 TL Chiliflocken
- 1 Prise Cumin gemahlen
- 1 Pise Coriander gemahlen
- 400 ml Kokosmilch
- 1 EL Sojasoße
Anleitungen
- Süßkartoffel schälen und würfeln. Zwiebel, Ingwer und Knoblauch schälen und sehr fein hacken.
- Spinat waschen und trocken schleudern/tupfen.
- Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch im heißen Fett anschwitzen.
- Süßkartoffelwürfel hinzufügen und kurz rundherum rösten.
- Mit Kokosmilch ablöschen. Gewürze, Salz und Sojasoße hinzufügen.
- Auf mittlerer Hitze zugedeckt für 12 Minuten köcheln lassen.
- Wenn die Süßkartoffeln weichgekocht sind, von der Herdplatte nehmen und ganz kurz grob pürieren.
- Spinatblätter hinzufügen und unterrühren. Für weitere 3 Minuten köcheln und dann beispielsweise mit Reis servieren.
Ich wünsche Dir einen guten Appetit. Hat es Dir geschmeckt? Bitte hinterlasse mir ein kurzes Feedback in der Kommentar Box unten. Dort kannst Du übrigens das Rezept auch mit Sternchen bewerten.
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Deine
Christine
