Taboulé

Vergangenes Wochenende feierte meine kleine Nichte ihren Geburtstag nach. Es war wunderbares Wetter, jeder brachte etwas mit und wir haben gemeinsam gegrillt. Wenn ich einen Salat auf eine Party mitbringe, dann immer wieder gerne Taboulé. Kein anderer Salat lässt sich so gut vorbereiten und schmeckt auch nach längerer Transportzeit so gut wie dieser Salat.

Taboulé wird meistens aus Bulgur hergestellt, kann aber auch mit Couscous zubereitet werden. Darüber hinaus verfeinern knackige Gurken, Tomaten, Frühlingszwiebeln, sowie leckere Gewürze und reichlich Petersilie diesen Salat. Taboulé passt wunderbar als Beilagensalat zum Grillen, zum Buffet, oder aber auch als vegane/vegetarische Hauptspeise.

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Taboulé – ein Genuss aus dem Morgenland

Der arabische Salat ist längst kein Geheimtipp mehr und hat es bereits als Fertigsalat in alle größeren Supermarktketten geschafft. Selbstgemacht schmeckt aber immer besser und Du weißt was drin ist. Darum lohnt sich der Gang in die Küche, zumal der Salat unkompliziert und schnell zubereitet ist. 

Meistens wird Taboulé aus Bulgur hergestellt, schmeckt aber auch super mit Couscous. Das Letztere ist etwas feiner und weicher. Für dieses Rezept habe ich übrigens dieses mal Couscous verwendet, Du kannst es aber prima durch Bulgur ersetzen. Bulgur hat dabei aber eine etwas längere Quellzeit als das feinere Couscous. 

Wie wird´s gemacht?

Zuerst bringe ich eine Gemüsebrühe zum Kochen. Dann nehme ich den Topf vom Herd und fülle Couscous in die heiße Brühe. Ich schließe den Topf und lasse das Getreide in der Brühe quellen. Es dauert zwischen zehn bis fünfzehn Minuten, dann hat das Couscous die gesamte Gemüsebrühe aufgenommen. 

Währenddessen zerkleinere ich Tomaten, Gurken und Frühlingszwiebeln. Und ich hacke einen halben Bund Petersilie. Das Dressing mische ich aus Zitronensaft, etwas Öl, Salz und Pfeffer und  was in arabischen Ländern wahrscheinlich nicht zum Einsatz kommt: Ahornsirup, Sojasoße und ein wenig Chiliflocken. Aber was soll ich machen? So schmeckt´s mir einfach am besten. 🙂

Ich lasse das Couscous ein wenig abkühlen und vermische es dann mit Gemüse, Petersilie und Dressing. Am besten schmeckt Taboulé übrigens, wenn es mindestens ein bis zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. Dann ist der Salat einfach etwas aromatischer.

Couscous

Was ist der Unterschied zwischen Bulgur und Couscous?

Beide Getreideprodukte sind mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich und lassen sich vielseitig und für gleiche oder ähnliche Gerichte verwenden. Sie werden meistens aus Weizen, oder Dinkel hergestellt und unterscheiden sich sowohl geschmacklich, als auch optisch, kaum.

Bulgur ist dabei etwas grobkörniger und fester und schmeckt auch ein wenig kräftiger. Ursprünglich stammt Couscous aus Nordafrika, Bulgur hingegen, aus Mesopotamien und wurde überwiegend in der heutigen Türkei zubereitet. 

Beide Produkte sind übrigens schon vorgegart, weshalb die Zubereitung recht fix geht. Für Bulgur werden Weizenkörner geschält, dann gedämpft, sowie klein geschnitten und anschließend getrocknet. Couscous aber besteht aus Weizengrieß, das mehrfach befeuchtet, zu Kügelchen gerollt und wieder gekocht und abschließend dann getrocknet wird. 

Bulgur und Couscous sind tolle und vielseitige Körnchen und weil beide Produkte mehr Nährstoffe als gewöhnliche Weizennudeln besitzen, stellen sie eine tolle Alternative zu Pasta dar.

 

Beilagen
Taboulé

Taboulé

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Zeit gesamt 30 Minuten
Gericht Abendessen, Beilage, Buffet, Mittagessen, Salat
Küche Arabisch, Libanon, Morgenland, Syrien
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 225 g Couscous
  • 450 g Tomaten
  • 1 Stange Frühlingszwiebel
  • 1 Gurke
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 Zitrone – davon der Saft
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken
  • 1 EL Ahornsirup, oder Honig
  • 1 EL Sojasoße

Anleitungen
 

  • Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
  • Topf von der Herdplatte nehmen und Couscous dazugeben. Kurz umrühren und mit geschlossenem Topfdeckel quellen lassen.
  • Währenddessen Tomaten, Gurken und Frühlingszwiebel waschen.
  • Tomaten und Gurken sehr klein würfeln.
  • Frühlingszwiebel in dünne Streifen schneiden.
  • Petersilie waschen und sehr fein hacken.
  • Dressing anrühren aus Olivenöl, Zitronensaft, Ahornsirup, Sojasoße und den Gewürzen.
  • Das Gemüse, die Kräuter und das Dressing mit Couscous vermengen.
  • Mit Salz abschmecken.
  • Bis zum Essen zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren und am besten mindestens 1 – 2 Stunden ruhen lassen.
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Salat zum Grillen

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Ich wünsche Dir einen guten Appetit. Wie hat Dir das Taboulé geschmeckt? Bitte hinterlasse mir ein kurzes Feedback in der Kommentar Box unten. Dort kannst Du übrigens das Rezept mit Sternchen bewerten.

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Deine

Christine

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