Allgäuer Käsespätzle

In Süddeutschland sind SIE auf fast jeder Karte zu finden. Die würzigen Allgäuer Käsespätzle sind ein echter Klassiker und das wie ich finde, zurecht. Ich komme übrigens selber selten drumherum mir im Restaurant Käsespätzle zu bestellen. Ich liebe sie einfach. Und ich liebe geschmolzenen Käse!

Allgäuer Käsespätzle sind überdies auch zuhause schnell gemacht und kommen auch bei Kindern super an. In Süddeutschland serviert man dazu gerne Salat, einfach als frische und etwas säuerliche Komponente zu den schweren und ja – ehrlicherweise – etwas fettigen Käsespätzle. Aber solange der süddeutsche Klassiker nicht täglich auf dem Teller landet, sehe ich da kein Problem. 🙂

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So werden Allgäuer Käsespätzle gemacht

 

Spätzle kann man im Prinzip sogar ohne zusätzliches Equipment wie Spätzlepresse, oder Hobel zubereiten. Dann werden sie einfach von Hand über ein Brett geschabt – Gschabte Spätzle im Volksmund. Diese Technik erfordert aber sehr viel Übung. Als ich mich das letzte mal darin versucht habe, gab es mehr Knödel als Spätzle. 🙂 

Deswegen empfehle ich Dir einen Spätzlehobel/Reibe, oder eben eine Presse. Gute Spätzlehobel sind darüber hinaus sehr preiswert erhältlich und erfüllen ganz und gar ihren Zweck.

Ich empfehle einen günstigen Spätzlehobel, damit bekommt man prima Spätzle.

Am besten werden Spätzle mit Spätzlemehl. Dieses Mehl wird auch Weichweizendunst genannt und ist sozusagen eine Zwischenstufe von Weizengries und Weizenmehl. Es ist etwas griffiger und die Spätzle werden dadurch ein bisschen fester. Alternativ tut es aber Weizenmehl Typ 550. Jenes Mehl ist nur unwesentlich feiner als Spätzlemehl.

Neben dem Mehl benötigst Du aber auch noch Eier, Salz und etwas Milch, oder Wasser. Du kannst alle Zutaten von Hand mit einem Holzlöffel, oder mit dem Handrührgerät vermischen und aufschlagen. Du solltest den Teig solange schlagen, bis er Blasen wirft. Anschließend setzt Du einen großen Topf mit Salzwasser auf. 

Dann reibst Du den Teig portionsweise ins leicht simmernde Wasser und wartest bis die Spätzle nach oben steigen. Die fertigen Spätzle kannst du mit einer Schaumkelle abschöpfen und in eine vorgewärmte Auflaufform geben. Dann bestreust Du die erste Lage Spätzle mit etwas geriebenen Käse. Hierzu verwende ich eine Mischung aus Emmentaler, Bergkäse und würzigem Gruyère. Wenn Du nur milde Käsesorten verwendest, schmecken die Allgäuer Käsespätzle schnell fad.

Würzige Käsesorten verleihen dem Gericht einen feinen Geschmack.

Das Ganze wiederholst Du solange, bis der Spätzleteig aufgebraucht ist. Käsespätzle werden darüber hinaus immer mit Zwiebeln garniert. Das können knusprige Zwiebelringe sein, oder weiche Schmelzwiebeln. Zwiebeln dürfen nicht fehlen, genauso wenig wie ein frischer Salat, dann ist das Gericht perfekt!

Ursprünglich werden Allgäuer Käsespätzle nicht überbacken, trotzdem kannst Du die Spätzle natürlich für zehn Minuten in den Ofen schieben. Das ist ganz und gar Geschmackssache. 🙂

 

 

Spätzle

Mehl, Eier, würziger Käß´ und a bissle Liebe

 

In der süddeutschen und auch in der österreichischen Küche, gibt es unendlich viele Teigspeisen, die so einfach wie lecker sind. Spätzle sind nur ein Beispiel. Wenn man mal überlegt, wie einfach Allgäuer Käsespätzle sind. Mehl, Eier und ein bisschen Käse, viel mehr ist nicht dabei, trotzdem ist dieses Gericht ist so fein. 

Wenn Du Dich für Teigspeisen genauso begeistern kannst wie ich, dann probiere doch auch mal Ofenpfannkuchen. Diesen kannst Du schnell im Ofen zubereiten und mit Früchten Deiner Wahl und der Saison füllen. 

 

 

Schwäbische Spätzle

Allgäuer Käsespätzle

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Zeit gesamt 45 Minuten
Gericht Abendessen, Mittagessen
Küche Allgäu, Schwäbisch, Süddeutschland
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 500 g Spätzle-Mehl, oder Weizenmehl Typ 550
  • 1 TL Salz
  • 5 Eier
  • 1/8 L Milch oder Wasser
  • Salz für das Kochwasser
  • 100 g Emmentaler gerieben
  • 100 g Bergkäse gerieben
  • 50 g Gruyère gerieben
  • 4 braune Zwiebeln
  • Pflanzenöl zum braten
  • Ein kleines Stück Butter

Anleitungen
 

  • Mehl mit Salz vermischen und die Eier, sowie die Milch, oder das Wasser hinzufügen.
  • Alle Zutaten miteinander vermengen und entweder hierzu mit einem Holzlöffel von Hand schlagen, oder mit dem Rührgerät und dazugehörigen Knethaken.
  • Solange schlagen bis der Teig Blasen wirft.
  • Nun einen großen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser aufsetzen und zum kochen bringen.
  • Währenddessen Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.
  • Backofen auf 50° C vorheizen und eine gebutterte Auflaufform oder hitzebeständige große Schüssel darin abstellen.
  • Alle Käsesorten reiben und gut vermischen.
  • Sobald das Wasser kocht, den Spätzleteig portionsweise mit dem Spätzlehobel ins Wasser reiben. Auf mittlere Stufe herunterdrehen, sodass das Wasser nur noch leicht simmert.
  • Eventuell Spätzle mit einer Schaumkelle vom Topfboden lösen. Wenn die ersten Spätzle oben schwimmen, für ca. eine halbe Minute warten und dann mit der Schaumkelle abschöpfen und in die Auflaufform geben.
  • Die erste Lage Spätzle mit Käse bedecken und dann den Vorgang solange wiederholen bis der Käse und die Spätzle aufgebraucht sind. Abschließend eine kleine Kelle vom Kochwasser über die Spätzle geben.
  • Die Form abdecken und kurz im vorgeheizten Backofen ruhen lassen.
  • Jetzt eine Pfanne mit reichlich Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebelringe goldbraun frittieren. Zwiebeln etwas salzen und danach die Ringe kurz auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
  • Spätzle mit Zwiebelringen garnieren und sofort servieren.
  • Wenn gewünscht können die Spätzle im Ofen überbacken werden.
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Probiere doch auch mal Schwäbische Dinnete, oder Linsen Spätzle Eintopf.

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Deine

Christine

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