Kartoffelknödel wie bei Oma

Heute gibt es einen Rezeptklassiker für Dich: Kartoffelknödel. Diese soften Kartoffelknödel schmecken wie bei Oma. Das Rezept ist einfach und gelingsicher und enthält ausschließlich preiswerte Zutaten. Die Menge ergibt 12 Knödel, die übrigens auch noch aufgewärmt am nächsten Tag wunderbar schmecken. Unsere liebste Zubereitungsweise für übriggebliebene Kartoffelknödel ist, die Klöße in Scheiben zu schneiden und in Butterschmalz von beiden Seiten knusprig anzubraten. So lecker!

Kartoffelknödel wie bei Oma

Kartoffelknödel wie bei Oma – in diesen Genuss zu kommen, ist gar nicht schwer. Du benötigst neben mehlig kochenden Kartoffeln, etwas Butter, Salz, eine Prise Muskat, zwei Eier, Kartoffelmehl und Weichweizengries.

Koche die Kartoffeln in der Schale weich und gieße die gegarten Knollen ab. Lasse die Kartoffeln ein wenig abkühlen. Danach heißt es: Kartoffeln schälen. Die geschälten Kartoffeln drückst Du durch die Kartoffelpresse. Danach verknetest Du die Kartoffeln mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig.

Den Teig formst Du auf der Arbeitsfläche zu einer Rolle. Nun schneidest Du gleichgroße Stücke von der Rolle ab. Ich wiege die Stücke ab – sie sollten ungefähr 120 Gramm wiegen. Danach rollst Du jedes Stück zwischen den Händen zu glatten Knödeln. 

Um die Knödel zu garen, benötigst Du einen großen Topf Wasser. Das Wasser bringst Du zum Kochen, danach drehst Du die Hitze herunter, sodass es nur noch leicht siedet. Dann kannst Du die Knödel nacheinander mit der Siebkelle ins Wasser gleiten lassen. Sobald die Knödel an die Oberfläche kommen sind sie gar. Lasse sie dann noch weitere fünf Minuten im Wasser ruhen. Danach schöpfst Du die Knödel ab und servierst Sie mit der Soße Deiner Wahl. 

Für uns sind Kartoffelknödel eine sehr tolle Beilage zu brauner Soße, Schweinebraten, Gulasch, oder auch zu einer Pilzrahmsoße. Hier kann ich Dir beispielsweise dieses Rezept empfehlen, das übrigens auch sehr gut mit Serviettenknödeln schmeckt: Pilzrahmsoße mit Serviettenknödeln.

Kartoffelknödel mit Soße

Fragen und Antworten 

Wie verhindere ich, dass die Knödel auseinanderfallen?

Wer kennt es nicht? Knödel fallen beim Kochen manchmal auseinander. Um das zu Verhindern, solltest Du Knödel immer nur in leicht siedendes Wasser geben. Außerdem kannst Du einen kleinen Probeknödel formen und ins siedende Wasser geben. Hält der Knödel, kannst Du beruhigt die anderen Knödel dazugeben. Falls nicht, solltest Du noch etwas Kartoffelmehl dazugeben, lasse den Teig anschließend noch ein paar Minuten ruhen.

Kann ich Kartoffelknödel einfrieren?

Jawohl, das geht ausgesprochen gut. Am besten frierst Du die Knödel aber einzeln in Gefrierbeuteln ein, andernfalls lassen sie sich nach dem Einfrieren nicht mehr gut aus dem Beutel herausholen. Du kannst fertig gekochte und abgekühlte Knödel einfrieren, oder vorbereitete noch ungekochte Knödel. Im Gefrierfach sind die Knödel bis zu vier Monaten haltbar. Taue die Knödel einfach in leicht siedendem Wasser auf. Rohe Knödel benötigen dabei etwas länger.

Was mache ich mit Knödelresten?

Ich verpacke übrig gebliebene Knödel in Zipperbeutel und bewahre sie luftdichtverschlossen im Kühlschrank auf. Im Kühlschrank sind sie bis zu vier Tagen haltbar. Zum Aufwärmen kannst Du sie nochmal kurz ins siedende Wasser geben oder in Scheiben schneiden und in Butterschmalz oder Öl von beiden Seiten knusprig braten. Die Taler sind eine tolle Beilage zu einer Vielzahl von Gerichten und schmecken mir sogar einfach pur mit etwas Salat.

Welche Kartoffeln eignen sich für Kartoffelknödel?

Für Kartoffelknödel unbedingt immer mehlige Kartoffeln nehmen. Nur mehligkochende Kartoffeln gewährleisten eine gute Bindung. Mehlige Kartoffeln haben einen höheren Stärkegehalt und dadurch bessere Klebeeigenschaften, was für perfekte Knödel die Voraussetzung ist.

Kartoffelknödel wie bei Oma gemacht
Kartoffelknödel

Kartoffelknödel wie bei Oma

lockere und softe Kartoffelknödel wie bei Oma
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Zeit gesamt 1 Stunde
Gericht Abendessen, Beilage, Mittagessen
Küche Deutschland, Schlesien
Portionen 12 Knödel

Zutaten
  

  • 1500 g Mehlige Kartoffeln (mit Schale und roh gewogen)
  • 60 g flüssige Butter
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 2 Eier
  • 120 g Kartoffelmehl
  • 80 g Weichweizen Gries

Anleitungen
 

  • Kartoffeln mit Schale in reichlich Wasser garen, bis sie weich sind und Du mit der Gabel leicht hindurchstechen kannst.
  • Kartoffeln abgießen und leicht abkühlen lassen.
  • Schälen und braune Stellen wegschneiden.
  • Durch die Kartoffelpresse drücken. Alternativ mit dem Kartoffelstampfer sehr fein stampfen.
  • Sofort die noch warmen Kartoffeln, mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
  • Auf einer Arbeitsfläche eine Rolle formen und 12 gleichgroße Stücke abschneiden.
  • Tipp: Ich nehme dazu die Küchenwaage (bei mir wiegen alle Stücke um die 120 Gramm).
  • Die Stücke zwischen den Händen zu runden Knödeln formen/rollen.
  • Einen großen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen.
  • Die Hitze herunterdrehen, sodass das Wasser nur noch leicht siedet und dann die Knödel nacheinander ins Wasser gleiten lassen.
  • Nach ungefähr 15 Minuten steigen die Knödel nach oben. Wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind die Knödel gar. Danach noch für weitere 5 Minuten im Wasser ziehen lassen.
  • Anschließend sofort servieren.
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Kartoffelknödel sind nicht nur lecker, sie sind auch gesund. Kartoffeln liefern wertvolle langkettige Kohlenhydrate und reichlich Mineralstoffe. Eier versorgen mit zusätzlichem Eisen und enthalten, bis auf Vitamin C, alles was Dein Körper benötigt.

Kartoffelknödel selbstgemacht

Was hältst Du vom Rezept? Schmecken die Kartoffelknödel wie bei Oma? Ich freue mich über ein Feedback auf dem Blog oder natürlich auch gerne auf anderen Kanälen, wie beispielsweise Pinterest.

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