Indisches Butter Chicken

Cremig, fruchtig, zart und würzig – so schmeckt Indisches Butter Chicken. Wie der Name schon vermuten lässt, enthält das Gericht reichlich Butter. Trotzdem schmeckt das Butter Chicken leicht und frisch. Das Fleisch für das Indische Butter Chicken wird in einer Marinade aus Joghurt und Gewürzen für mehrere Stunden, besser noch über Nacht eingelegt. Durch das lange Einlegen in der Marinade wird das Fleisch später butterzart. Abgesehen vom Einlegen des Fleisches, ist das Gericht ruckzuck gekocht und passt daher auch wunderbar in die Alltagsküche. Indisches Butter Chicken kann aber auch prima vorbereitet werden und schmeckt auch aufgewärmt sehr lecker. Ich habe sogar schon Sandwiches mit den Resten belegt – köstlich!

Als Beilage zum Butter Chicken passen Reis, oder auch indisches Naan Brot. In Indien wird das Butter Chicken direkt mit dem leckeren Brot aus der Schüssel geschlabbert – als Löffelersatz sozusagen. Probiere gerne mein leckeres Rezept für Naan Brot. Es ist ein sehr einfaches und feines Pfannenbrot, das keine lange Ruhezeit benötigt und aus Joghurt und Mehl hergestellt wird.

Traditionelles Indisches Butter Chicken wird meistens mit Koriander oder Petersilie verfeinert. Statt Koriander verwende ich ausschließlich Petersilie. Ich glaube Koriander gehört zu den Dingen, die man eben liebt, oder hasst. Bei mir ist leider das Letztere der Fall….

Vegetarier? Das Gericht kann ruckzuck in eine vegetarische Version abgewandelt werden. Es schmeckt auch sehr gut mit Kichererbsen. Die Kichererbsen müssen maximal eine halbe Stunde mariniert werden.

Zutaten

Huhn und Marinade

• 600 g Hühnchen – oder Pute
• 1 Teelöffel Garam Masala
• 1 Teelöffel Kurkuma
• 1 Teelöffel Cumin
• 1 Teelöffel Paprikapulver
• 1 Teelöffel Currypulver
• 1 Teelöffel Chiliflocken oder Alternativ ein paar Spritzer Sriracha Soße
• 2 Teelöffel Salz
• 150 g Naturjoghurt
• Saft einer halben Zitrone

Für die Soße

• 100 g Butter
• 2 Zwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 1 Ingwer – 1 cm
• 1 Esslöffel Tomatenmark
• 3 Tomaten
• 2 Teelöffel Currypulver
• 2 Teelöffel Salz
• 2 Teelöffel Zucker
• 2 Esslöffel Butter zum Braten des Fleischs
• 50 ml Sahne
• Petersilie oder Koriander zum Verfeinern

Zubereitung

Das Fleisch mindestens eine Stunde vor der Zubereitung, oder am Vorabend in eine Marinade einlegen. Hierzu das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Schüssel legen. Mit Joghurt, Garam Masala, Kurkuma, Cumin, Paprika, Curry, Zitronensaft, Chiliflocken und Salz mischen und zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

Zwiebel schälen und zerkleinern. Tomaten waschen und in grobe Stücke hacken. Knoblauch schälen und in grobe Stücke zerteilen. Und auch den Ingwer schälen und reiben.

Dann in einer hohen Pfanne, oder in einem Wok, 100 g Butter erhitzen und die Zwiebeln in der flüssigen Butter anschwitzen. Anschließend die Tomatenwürfel, den Ingwer und den Knoblauch dazugeben. Auch das Tomatenmark und das Currypulver, sowie Salz und Zucker unterrühren. Pfanne/Wok verschließen und das Gemüse für ca. 10 Minuten auf mittlerer Stufe weich kochen.

Dann die Soße durch ein Sieb in einen Topf passieren. Alles gut ausstreichen und die Gemüsereste, wegschmeißen. 

Jetzt im Wok etwas Butter erhitzen und das Fleisch mit der Marinade hinzufügen. Für 10 Minuten anbraten und mit der Gemüsesoße ablöschen. Zugedeckt zwischen 25 und 30 Minuten köcheln lassen. Kurz vor Ende der Garzeit Sahne und frische Kräuter unterheben.

Ich wünsche Dir einen guten Appetit. 

Hat Dir das Gericht geschmeckt? Dann könnten Dir auch Putencurry aus dem Ofen oder Paprika Sahne Hähnchen mit Schupfnudeln gut schmecken.

Deine 

Christine