Wurzelbrot

Diese länglichen Brote sehen absolut urig aus und sind ein Blickfang auf jedem Tisch. Die Brotstangen passen wunderbar zu jeder Käseplatte und zum Vesper. Aber die Wurzelbrote passen auch hervorragend als Beilage zu einem rustikalen Eintopf, oder zu einer Suppe. Die Stangenbrote schmecken herzhaft und würzig, außerdem sind sie außen kross und innen schön soft und eh Du Dich versiehst sind die Brote weggefuttert…. 🙂

Ich kann mir vorstellen, dass die Brote auch am nächsten Tag noch lecker schmecken, doch leider habe ich dazu einfach keine Erfahrungswerte. Einen Rest gab es hier noch nie! Ich backe die Wurzelbrote mit Weizen- und Roggenmehl. Das Letztere passt besonders gut zu herzhaften und rustikalen Brotrezepten, wie dem Wurzelbrot. Die Teiglinge werden für dieses Rezept nach der Ruhezeit nicht mehr geknetet, sondern in die Länge gezogen, etwas gerollt und gegeneinander verdreht – so entsteht diese urige Form. Wichtig ist dabei, dass die Stangen etwas gebogen – wie eine Wurzel – auf das Backblech gelegt werden. Das Brot erhält besonders große Poren, wenn der Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen kann. Dieses Mal wollte ich aber sehen, ob mir die Brote auch ohne nächtliche Teigruhe gelingen. Yep, die Brote werden auch ohne diese lange Ruhezeit wirklich sehr gut. Es sind zwar weniger große Poren zu sehen, aber das Brot wird trotzdem innen locker und luftig. Du hast also die Wahl…. – beide Varianten klappen sehr gut. Ich verfeinere die Brote übrigens sehr gerne mit grobkörnigem Salz und Kümmel. Ich mag diese Kombination wahnsinnig gerne.

Zutaten

  • 200 ml warmes Wasser
  • 1 Pack Trockenhefe
  • 1 Teelöffel Honig
  • 200 g Weizenmehl Typ 550
  • 150 g Roggenmehl Typ 1150
  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 1 gestrichener Teelöffel Salz
  • Etwas Öl zum Einreiben
  • Grobkörniges Salz
  • Kümmel ganz

Zubereitung

  1. Hefe und Honig in warmem Wasser auflösen und für 10 Minuten ruhen an einem warmen Ort stehen lassen.
  2. Beide Mehlsorten mit Salz in einer großen Schüssel vermischen. 
  3. Das Hefewasser zusammen mit Rapsöl zum Mehl geben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Die Teigkugel mit Öl einreiben und entweder zugedeckt im Kühlschrank für 12 – 15 Stunden ruhen lassen, oder an einem warmen Ort für mindestens eine Stunde.
  5. Bei der langen Teigruhe, den Teig vor der Weiterverarbeitung mindestens für 15 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen und an einem warmen Ort ruhen lassen. Die folgenden Schritte sind bei beiden Varianten gleich.
  6. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und Backblech mit Backpapier auslegen.
  7. Eine Arbeitsfläche bemehlen und die Teigkugel in 4 gleichgroße Stücke trennen. 
  8. Jeden Teigling in die Länge ziehen und etwas rollen – nicht kneten.
  9. Nun die Stränge gegeneinander verdrehen und wurzelförmig/gebogen auf dem Backblech platzieren. Für weitere 15 Minuten ruhen lassen.
  10. Mit etwas Wasser bestreichen und mit grobkörnigem Salz und Kümmel bestreuen.
  11. Zwischen 12 – 15 Minuten bei 200° C backen.
  12. Nach dem Backen auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.

Wenn Du möchtest, kannst Du statt vier, zwei große, dickere Wurzelbrote backen. Dann verlängert sich die Backzeit aber auf 18 – 20 Minuten.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Rezept. Hat es Dir geschmeckt? Bitte hinterlasse mir ein kurzes Feedback auf dem Blog. Vielen lieben Dank.

Probiere doch auch mal Schwäbische Seelen, oder Schwäbische Dinnete.

Deine

Christine

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