Wer Quarkbällchen und Co. liebt, der wird auch von Ricotta Bällchen begeistert sein. Das luftige Gebäck schmeckt saftig und locker. An dieser Stelle sollte ich vermutlich einen Disclaimer einbauen: Vorsichtig liebe Damen und Herren, Ricotta Bällchen machen wirklich süchtig!
Gerade noch hörte ich mich sagen: So, das war mein letztes Bällchen heute, da hatte ich bereits das nächste in der Hand. So schnell kann es gehen und ehe man sich´s versieht, ist die Schüssel leer! Gut, dass ich zuhause ein paar fleißige Mitstreiter habe, die mir tatkräftig zur Seite stehen, wenn es ums Schnabulieren von süßen Köstlichkeiten geht.
So werden Ricotta Bällchen gemacht
Ricotta Bällchen kommen Quarkbällchen sehr nahe, sind aber noch ein bisschen luftiger. Quarkbällchen, Berliner Krapfen und anderes Siedegebäck ist momentan überall erhältlich – klar, die Faschingszeit ist schließlich gerade in vollem Gange.
Und obwohl wir zuhause alle eher Faschingsmuffel sind, kommen wir am klassischen Fasnetsgebäck einfach nicht vorbei. Aber auch hier gilt: Selbstgemacht ist billiger und schmeckt wesentlich besser, denn frisch und noch leicht warm, schmecken Quark- und auch Ricotta Bällchen, einfach am allerbesten.
Gut, dass das Rezept so unkompliziert ist. Hierfür verrühre ich vorab Trockenhefe mit lauwarmer Milch und Zucker und lasse die Mischung zehn Minuten ruhen. Dann vermische ich die Hefemilch mit Mehl, Vanillezucker, zwei Eiern, Zitronenschalen und Ricotta zu einem weichen Teig.
Da es sich hier um einen Hefeteig handelt, gebe ich dem Teig etwa eine Stunde Zeit, bevor ich die Bällchen zubereite. Ich erhitze ungefähr zwei bis drei Liter Öl in einem hohen Topf und fülle den Teig in einen Gefrierbeutel.
Den Beutel schneide ich an einer Ecke an und spritze nacheinander kleine Teigkleckse – etwa drei Zentimeter lang – ins heiße Fett. Ich frittiere übrigens maximal sechs Ricotta Bällchen auf einmal, weil ich nicht möchte, dass das Fett zu stark abkühlt. Die Bällchen müssen zwischen zwei bis drei Minuten frittieren. Zwischendurch wende ich sie mit einer Schaumkelle. Sie sind fertig, wenn sie goldbraun sind. Die fertigen Bällchen lasse ich auf einem Küchenpapier abtropfen und wenn alle frittiert sind, bestreue ich sie mit Puderzucker. Alternativ kannst Du sie aber auch in Zucker wälzen.
Ricotta Bällchen schmecken auch außerhalb der Faschings,- oder Karnevalszeit.
Ricotta Bällchen
Kochutensilien
- 1 Gefrierbeutel, oder Spritzbeutel
Zutaten
- 2-3 Liter Pflanzenöl zum Frittieren
- 150 ml Milch
- 1 Pack Trockenhefe
- 120 g Zucker
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Pack Vanillezucker
- 1/2 Bio Zitrone – davon die Schale
- 2 Eier
- 250 g Ricotta
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Lauwarme Milch mit Zucker und Trockenhefe verrühren und 10 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
- Zitrone waschen, trocknen und dann die Schale mit einer Küchenreibe abreiben.
- Hefemilch mit Vanillezucker, Ricotta, Eiern und Mehl, sowie den Zitronenschalen verrühren.
- Zugedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
- Öl in einem hohen Topf erhitzen.
- Einen Holzlöffel zur Temperaturkontrolle ins heiße Fett stellen – bilden sich daran Bläschen, hat das Öl die richtige Temperatur.
- Teig in einen Gefrierbeutel füllen. Eine Ecke abschneiden und nacheinander 6 mal Teig in der Länge von ca. 3 Zentimetern ins heiße Fett spritzen.
- 2 – 3 Minuten goldbraun frittieren und zwischendurch mit einer Schaumkelle wenden – 1 Bällchen zur Probe anschneiden.
- Die Bällchen auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Dann den Vorgang wiederholen.
- Wenn alle Ricotta Bällchen fertig sind, mit Puderzucker bestäuben und noch warm servieren.
Notizen
Wie haben Dir die Ricotta Bällchen geschmeckt? Bitte schenke mir einen Kommentar in der Kommentar Box unten. Ich danke Dir für Deine Unterstützung.
Herzliche Grüße
Christine