Wochenplan

Einen groben Plan für die Woche zu erstellen macht immer Sinn und jetzt noch viel mehr, denn wer einen Wochenplan erstellt, kauft gezielter ein und spart dadurch Geld. Du sparst aber damit nicht nur Geld, sondern hast auch eindeutig weniger Stress. Du weißt einfach schon was Du kochen möchtest, musst nicht lange überlegen und hast alle Lebensmittel dafür bereits zu Hause.

Bis vor kurzem habe ich mir immer einen groben Plan im Kopf gemacht, ab jetzt möchte ich noch genauer planen und habe mir dazu einen Plan erstellt, den ich heute mit Dir teilen möchte. Der Wochenplan geht von Montag bis Sonntag und enthält gleich dazu eine Einkaufsliste.

Ich empfehle Dir bei der Erstellung des Plans, parallel Deinen Vorrat zu checken. Muss etwas vom Lebensmittelvorrat schneller weg? Was hast Du noch zu Hause? Das sind Fragen, die Du direkt bei der Erstellung des Wochenplans abklären kannst.

Hast Du etwa weiche Karotten zu Hause, die aber noch nicht schimmeln? Perfekt! Wie wäre es mit einer einfachen Karottensuppe? Oder, wie sieht es mit den Bananen aus? Vielleicht ist es wieder an der Zeit für einen leckeren Schokoladen Bananenkuchen.

Und wenn Du altbackenes Brot zu Hause hast, könntest Du einen feinen Kirschmichel einplanen.

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Wochenplan

So erstelle ich meinen Wochenplan

Ich nehme mir entweder am Samstag oder Sonntag etwa fünfzehn Minuten Zeit um meinen Wochenplan zu erstellen. Manchmal schaue ich mir davor noch die Werbeblätter an. Das verbinde ich dann einfach mit einem gemütlichen Frühstück am Wochenende. 

Das bietet sich auch dafür an, weil ich vorab in die Runde frage, wer sich was wünscht. Bei fünf Personen kann ich nicht jedem, jeden Tag sein Lieblingsgericht kochen, aber dass sich jeder einmal pro Woche ein Gericht wünschen darf ist, wie ich finde, ein guter Kompromiss.

Dann kontrolliere ich meinen Kühlschrank, das Brot und den Tiefkühler. Ich schaue, was dringend weg muss, weil das Gemüse beispielsweise nicht mehr ganz knackig ist, oder die Sahne bald abläuft. Das hat den Vorteil, dass ich so gut wie nichts mehr wegschmeißen muss. Zugegeben, ein bisschen Luft nach oben ist bei uns zuhause noch, aber je älter meine Kinder werden, desto besser gelingt mir auch ein restefreies Kochen.

Wer einen Wochenplan erstellt hat auch weniger Stress.

Seit ich gezielter einkaufe, spare ich nicht nur mehr Geld und lebe nachhaltiger, ich habe auch viel weniger Stress. Gerade unter der Woche, wenn alles durchgetaktet ist, muss ich mich nicht auch noch mit der Essensplanung herumschlagen. Das spart Nerven und Zeit.

Größere Portionen kochen für stressige Tage

Übrigens koche ich regelmäßig größere Portionen. Das erleichtert mir den Alltag ungemein. Es spricht für uns daheim nichts dagegen, dasselbe Gericht auch mal zwei oder drei Tage hintereinander zu essen. Gulasch, Bolognese und Eintöpfe eignen sich dafür besonders gut und schmecken aufgewärmt sogar noch besser! 

Warum also, es sich nicht einfach machen? Für mich ist es prima, wenn ich an einem arbeitsreichen Tag, mal nicht kochen muss und es trotzdem selbstgekochtes Essen gibt.

So kann eine Woche bei uns zu Hause aussehen

Im Sommer frühstücke ich unter der Woche gerne Joghurt mit Leinsamen und Früchten. Meine Kinder bleiben dann eher bei Müsli mit Milch – also relativ schnell und unkompliziert und mein Mann lässt das Frühstück gleich ganz ausfallen. Im Winter beginne ich den Tag meistens mit einem warmen Porridge, wobei die Kinder bei ihrem gewohnten Müsli bleiben.

Am Wochenende frühstücken wir länger und ausgedehnter. Manchmal ist es auch eher ein Brunch und wir lassen das Mittagessen dann aus. Meine Kinder essen am Wochenende sehr gerne frischgebackene Brötchen, oder Buttermilch Pancakes

Mein Mann und ich wechseln uns mit der Kinderbetreuung ab. Ich arbeite immer an unterschiedlichen Tagen und mein Mann kann dann glücklicherweise von zuhause aus arbeiten. Wenn ich beispielsweise am Dienstag arbeiten muss, koche ich morgens eine Portion Nudeln ab, die er dann mittags auf die Schnelle mit Speck und Eiern in der Pfanne braten kann – wobei das hin und wieder schon mein Töchterlein übernimmt. Das schmeckt wirklich allen und ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht und schnell gemacht. Ein paar frische Kräuter darüber, vielleicht noch ein paar Gurkenscheiben dazu und alle sind glücklich. Am Abend essen wir immer gemeinsam. Darum essen wir in der Regel zweimal pro Tag warm. Hin und wieder gibt es bei uns abends auch ein Vesper – das ist aber eher selten. Deshalb: So könnte die Woche am Mittag und Abend bei uns aussehen:

Montag

Mittag: Nudelsuppe mit Möhren und Erbsen

Abend: Gnocchi Hähnchen Blech

Dienstag

Mittag: Gebratene Nudeln mit Speck und Ei

Abend: Kartoffel Gulasch mit Dinkel Focaccia

Mittwoch

Mittag: Pizza Margherita

Abend: Geröstete Paprikasuppe

Donnerstag

Mittag: Schupfnudel-Gratin

Abend: Spaghetti Bolognese (eine größere Portion – den Rest für Mittags)

Freitag

Mittag: Bolognese-Rest

Freitag: Film- und Fernseherabend mit Pizza auf dem Sofa 🙂

Samstag

Mittag: Nichts

Abend: Linsen Spätzle Eintopf

Sonntag

Mittag: Pfannenkuchen

Abend: Gnocchi Eintopf mit Cabanossi

Wie kann eine klassische Woche bei Dir aussehen?

Gibt es bei Dir zuhause abends ein Vesper?

 

 

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